Mittwoch, 8. April 2009

frühling? jonglieren!

letzten sommer erzählte mir mein bruder immer wieder vom jonglieren mit pois. die stammen ursprünglich aus neuseeland und bestehen aus fäden oder ketten, an deren enden gewichte, also bälle oder ähnliches befestigt werden. die kann man dann schwingend zu akrobatischen kunststücken verwenden.
häufig wird das mit ketten und brennenden bällen gemacht. das ist für einen anfänger aber ja nicht wirklich empfehlenswert, also wollte ich ihm ein paar ungefährlichere schenken.

ich habe dann auch bald entdeckt, dass man sock pois verwenden kann - und die konnte ich ja nun wirklich selbst nähen.

diese roten sind für eine freundin zum geburtstag entstanden - aus einer alten, kaputten tischdecke. geschlossen werden sie mit klettband und zum schwingen wird das lange ende einfach um die hände gewickelt - das hat sich bei uns als am besten handhabbar erwiesen.

als gewicht am ende habe ich jonglierbälle (super stoffresteverwertung!) genäht: drei kleine, leichte (mit denen sie jetzt auch fleißig jonglieren übt) und zwei größere, schwere. zu schwer ist für den anfang aber nicht geeignet, da es doch ganz schön in die arme geht. (also los, hinaus in den park und spielerisch die armmuskulatur trainieren :)

das (sehr einfache) schnittmuster für die jonglierbälle habe ich auf der seite der jugglingpoets gefunden. zum füllen habe ich weizenkörner genommen - die waren noch da. es gehen aber natürlich auch andere materialien, etwa diverse hülsenfrüchte. tip: vor dem füllen alte nylonstrümpfe (oder zerschnittene strumpfhosen) in die hülle stecken und zuknoten, das hält besser und ist viel einfacher zu befüllen.




super infos, videos und ein paar anleitungen findet man übrigens hier: playpoi.com

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